Honig und das Sammeln von Honig wird seit Jahrtausenden von den Völkern geschätzt und praktiziert – doch echter neuseeländischer Mānuka-Honig ist weithin bekannt und wegen seiner außergewöhnlichen Eigenschaften auf der ganzen Welt sehr begehrt.
VERWENDUNG, NUTZEN & UMF™-QUALITÄTSZERTIFIZIERUNG
Neuseelands einzigartiger Mānuka-Honig

Was ist Mānuka-Honig?

Mānuka-Honig gilt als der Goldstandard, an dem andere Honigsorten gemessen werden. Erfahren Sie mehr über die Verwendung, Vorteile und UMF™-Qualitätszertifizierung des Superfoods aus Aotearoa, Neuseeland.
Wohlschmeckend, dickflüssig, mit einer charakteristischen dunkelcremefarbenen bis dunkelbraunen Farbe: Mānuka-Honig wird seit jeher als außergewöhnlicher Honig mit einem ausgeprägten, komplexen Geschmack und reichen Aroma geschätzt.
Mānuka-Honig ist das Produkt aus dem charakteristischen Nektar der duftenden Blüte des Mānuka-Baums. Mānuka-Honig ist reich an Aminosäuren, Vitaminen B und C, Antioxidantien, Mineralien, Proteinen, Kohlenhydraten sowie bioaktiven Verbindungen, gilt als Superfood und genießt in der Naturheilkunde besondere Aufmerksamkeit. Kein anderer Honig verfügt über eine vergleichbare Konzentration und Komplexität natürlicher Inhaltsstoffe wie neuseeländischer Mānuka-Honig.
Was macht Mānuka-Honig so besonders?

Am Anfang steht der besondere Mānuka-Baum (Leptospermum scoparium) und seine bemerkenswerten Blüten.
Untersuchungen der University of Waikato, die in New Phytologist veröffentlicht wurden, haben ergeben, dass die nektarproduzierenden Teile (oder „Nektarien“) der Mānuka-Blüte einen ungewöhnlichen Nektar produzieren, aus dem Bienen Mānuka-Honig erzeugen.
Anders als andere Pflanzen betreiben Mānuka-Bäume nicht nur in ihren Blättern Photosynthese, sondern auch in ihren Nektarien und produzieren so den zuckerhaltigen Nektar und andere wertvolle Inhaltsstoffe, die dem Mānuka-Honig seine einzigartigen wertvollen Eigenschaften verleihen, die als „Unique Mānuka Factor™“ oder UMF™ bezeichnet werden.
Im Rahmen des Mānuka-ID-Projekts führte die UMFHA Forschungsarbeiten durch, bei denen mehr als 2000 natürliche Bestandteile im Mānuka-Honig identifiziert wurden, was zeigt, dass er wesentlich komplexer ist als 11 andere bekannte Honigsorten. Die Identifizierung dieser Bestandteile und die Erforschung der Wirkungsweise von Methylglyoxal und Leptosperin schreiten rasch voran.
Die bemerkenswerten Eigenschaften des Mānuka-Baums und seines Nektars sind der indigenen Bevölkerung Neuseelands, den Maori, seit fast einem Jahrtausend bekannt. Die Bedeutung von Mānuka zeigt sich in seiner seit Jahrhunderten bestehenden Rolle als traditionelles Heilmittel, dessen Stellenwert sogar in den Schöpfungsgeschichten der Maori Erwähnung findet.
Verwendung

Genuss und Verwendung von Mānuka-Honig
Liebhaber des neuseeländischen Mānuka-Honigs, der in mindestens 60 Ländern auf der ganzen Welt konsumiert wird, haben verschiedene Möglichkeiten gefunden, Mānuka-Honig zur Unterstützung eines gesunden Lebensstils einzusetzen.
Am häufigsten wird er direkt vom Löffel genossen, aber auch in den Lieblingstee oder sogar in heißes Wasser eingerührt. Mānuka-Honig wird als natürlicher Süßstoff verwendet, insbesondere als gesundes Müsli-Topping, als Beigabe zu Smoothies oder einfach als köstliche Ergänzung für Ihr Frühstück.
Mānuka-Honig wird in vielen Ländern als natürliches Hautpflegemittel verwendet, indem er entweder direkt auf die Haut aufgetragen oder in eine selbst hergestellte Hautcreme oder ein fertiges Hautpflegeprodukt gemischt wird (achten Sie immer auf das UMF™-Gütezeichen).
Ob als Lutschbonbon, Lutscher oder als Klecks Honig auf der Zunge – Mānuka ist ein bewährtes Mittel, um Halsschmerzen und Husten zu lindern.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über neuseeländischen Mānuka-Honig
Zu den möglichen Anwendungsgebieten von Mānuka-Honig gibt es zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und die Forschung wird kontinuierlich fortgesetzt.
Erste Untersuchungen haben schon früh das Potenzial von Mānuka-Honig zur Unterstützung der Wundversorgung aufgezeigt.Auf diesem Gebiet hat die Forschung zur Entwicklung verschiedener Produkte beigetragen, die von Salben bis zu mit Mānuka-Honig angereicherten Verbänden reichen.
Im Zuge weiterer Untersuchungen hat insbesondere die Rolle der Verbindungen Methylglyoxal (MGO) und Leptosperin in der Laborforschung Aufmerksamkeit erregt.
Inzwischen ist bekannt, dass Leptosperin nach dem Verzehr über den Darm in den Blutkreislauf gelangt, was die Möglichkeit bekräftigt, dass diese Substanz auf natürliche Weise Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt.
Laborforschung
Drei Forschungsbereiche sind für Wissenschaftler von besonderem Interesse:
- Die antibakterielle Aktivität von MGO und die nicht-peroxidische Wirkung von neuseeländischem Mānuka-Honig
- Die Feststellung eines entzündungshemmenden Effekts in der Laborforschung
- Die antioxidative Wirkung, die bei In-vitro-Versuchen und bei groß angelegten Studien zur Erforschung von Mānuka-Honig festgestellt wurde.
Die wichtigsten Einsatzbereiche

Produkte mit Mānuka-Honig
Die UMF Honey Association zertifiziert die Qualität und die Bewertung von Mānuka-Honig, der in immer mehr Produkten für Verbraucher zum Einsatz kommt, die Wert auf eine natürliche, gesunde Lebensweise legen.
Ob auf die Haut oder das Haar aufgetragen, gekaut, gelutscht oder verzehrt – die Tatsache, dass der für ein beliebiges Produkt verwendete Mānuka-Honig UMF™-zertifiziert ist, gibt Ihnen als Verbraucher die Gewissheit, dass der Hersteller bestrebt ist, Ihnen ein Produkt von bester Qualität zu liefern.
Sehen Sie sich unsere Marken nach Produkttyp an
FAQs zu UMF-zertifiziertem Manuka-Honig
Methylglyoxal (MGO) ist verantwortlich für die besonderen antibakteriellen Eigenschaften des goldenen Manuka-Honigs und ein wichtiges Maß für seine Wirkstärke. Je höher der MGO-Wert, desto höher ist auch die Konzentration an MGO. Die UMF™-Garantie gibt Ihnen die Gewissheit, dass Manuka-Honig mit dem UMF™-Zeichen diese besondere Aktivität aufweist.
Die Pollen-Analyse für die Bewertung von Manuka-Honig ist mit zwei großen Problemen verbunden. Erstens können Bienen beim Herumfliegen und Sammeln von Nektar leicht verschiedene Pollen aufnehmen. Das bedeutet, dass Manuka-Pollen leicht in anderen Honigsorten gefunden werden kann, nachdem die Bienen viele verschiedene Arten von Blüten besucht haben, sodass ein Nicht-Manuka-Honig auch als Manuka-Honig durchgehen kann.
Zweitens gibt es Pollen, die unter dem Mikroskop für alle außer den erfahrensten, auf Manuka-Honig spezialisierten Wissenschaftlern und Technikern, die die Qualität und Echtheit beurteilen, dem Manuka-Honig sehr ähnlich sehen.
Außerdem haben Forschungsergebnisse gezeigt, dass sich die Pollen-DNA im Laufe der Zeit zersetzt und somit ein unzuverlässiger Marker ist.
We are often asked, „Why is mānuka honey so expensive compared to other honey?“ First and foremost it is important to recognize that UMF certified New Zealand mānuka honey is a natural health and wellness product. Rather than comparing it with other honey in your supermarket, it makes more sense to compare it with other specialized natural health products.
When we look at the scarcity of the product, the challenges sourcing wild mānuka honey from deep in forests, the testing and care taken to nurture the honey so it arrives in countries around the world in top condition, tests to validate the bio-activity, and the procedures put in place to ensure sure each jar meets the different regulations for natural health products in countries around the world, it turns out that mānuka honey is actually a relatively well-priced natural health product.
Leptosperin wurde als kritischer Marker für die Echtheit von neuseeländischem Manuka-Honig identifiziert. Es wird nur vom Manuka-Baum produziert und kann nicht künstlich hergestellt werden.
Allein die UMFHA kann auf Leptosperin testen. Wenn in einem Manuka-Honig kein Leptosperin nachgewiesen werden kann, bestehen Zweifel, ob es sich bei dem getesteten Honig um Manuka-Honig handelt.
Vor kurzem haben Forscher herausgefunden, dass Leptosperin beim Verzehr von Manuka-Honig in den Blutkreislauf gelangt und damit gewinnt diese Substanz zunehmend an Bedeutung. Die weitere Forschung konzentriert sich auf die Frage, welchen gesundheitlichen Nutzen das in die Blutbahn gelangende Leptosperin haben könnte.
UMF™ Manuka-Honig ist lange haltbar. Die mehr als 2300 bioaktiven Bestandteile des neuseeländischen Manuka-Honigs haben eine Lebensdauer von drei Jahren oder mehr, wenn der Honig ordnungsgemäß geerntet, verpackt und verschickt wurde.
Bitte informieren Sie sich auf unseren Seiten für Fachhändler und Mitgliedsmarken über mögliche Bezugsquellen.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, dies festzustellen.
Achten Sie zunächst auf ein UMF™-Qualitätszeichen, eine Lizenznummer und eine Chargennummer auf der Verpackung. Sie können dann auf dieser Website nachsehen, ob die Marke, die Sie prüfen, ein registrierter UMFHA-Lizenzinhaber ist.
Sie können sich dann an die Marke wenden oder die UMFHA bitten, zu prüfen, ob Ihnen ein Freigabezertifikat zugeschickt werden kann, das mit der Chargen- und Lizenznummer übereinstimmt (das sollte der Fall sein). Sobald Sie ein Freigabezertifikat erhalten haben, können Sie den QR-Code zur Überprüfung der Gültigkeit des Dokuments scannen.
Außerdem verfügt die UMF™ über ein internationales Netz von Labors, die für die Qualitäts- und Echtheitsprüfung von Manuka-Honig zugelassen sind. In Ausnahmefällen schicken wir Honig, der als bedenklich eingestuft wird, zur Analyse an eines dieser Labors.
Geschichte & Ursprünge

Unser Land und ein ganz besonderer Baum
Unser Land und ein ganz besonderer Baum
Neuseelands Mānuka-Honig ist unserer Meinung nach der beste der Welt – und am Anfang steht Neuseelands einzigartiger Mānuka-Baum.
„Ranginui (Vater Himmel) und Papatuanuku (Mutter Erde) hielten einander in inniger Umarmung. Ihre Kinder waren frustriert über die beengten Verhältnisse und beschlossen, ihre Eltern zu trennen – Tane Mahuta (Gott der Wälder) legte sich auf den Rücken und es gelang ihm, seine Eltern auseinanderzuschieben. Er schmückte Ranginui mit der Sonne, dem Mond und den Sternen. Und seine Mutter umhüllte er mit Bäumen. Tane Mahuta vermählte sich mit Tawake-toro und aus dieser Verbindung entstand Mānuka. Tane Mahuta schuf außerdem all unsere einheimischen Baumarten, Vögel und Insekten. Tane Mahuta hauchte auch der ersten Frau, die die Menschheit hervorbrachte, Leben ein.“
Te Ara – Die Enzyklopädie Neuseelands
Ein Jahrtausend der Heilkunst
Die Maori verwendeten eine Reihe traditioneller Methoden zur Behandlung von Krankheiten, unter anderem verwendeten sie wichtige Heilpflanzen wie Kawa-Kawa (Rauschpfeffer), Harakeke (Neuseelandflachs), Kowhai (Schnurbaum) und Mānuka. Inzwischen erlebt Rongoa – die Heilkunst der Maori – ein Wiederaufleben des Interesses.
Aufgüsse aus der Rinde des Mānuka-Baumes wurden traditionell als Beruhigungsmittel, zur Behandlung von Magenbeschwerden und zur Linderung von Harnproblemen verwendet. Aus der Asche und dem Harz wurden Balsame hergestellt, um Verbrühungen und Verbrennungen zu behandeln. Mit dem Dampf der gekochten Blätter wurden Husten und Erkältungen behandelt.
Die Maori betrachten Mānuka als Taonga, als „heiligen Schatz“ – ebenso wie wir. Heute gilt der Mānuka-Baum auch als Lebensspender des Waldes, da sich die Giganten des neuseeländischen Busches unter seinem Blätterdach geschützt zum Lebensraum unserer berühmten Vogelwelt entwickeln können.
Auch die Europäer wurden bei ihrer Ankunft an den Küsten Aotearoas schnell auf den Nutzen von Mānuka aufmerksam. Auf Kapitän Cooks Reisen bereitete seine Mannschaft aus den Blättern Tee zu. Sie brauten sogar Mānuka-Bier, das als „äußerst schmackhaft und von allen an Bord geschätzt“ beschrieben wird.
Inzwischen werden ätherische Öle aus Mānuka-Blättern in vielen verschiedenen Gesundheits- und Wellness-Produkten verwendet und unser echter Mānuka-Honig wird auf der ganzen Welt genossen.
Die Gründung der modernen Manuka-Honigindustrie
1997 schlossen sich führende neuseeländische Mānuka-Honigproduzenten, -vermarkter und -forscher zusammen, um Pionierarbeit in der wissenschaftlichen Erforschung des Mānuka-Honigs zu leisten. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Wissenschaftlern und den Aufbau eines Netzwerks globaler Partner versuchten sie, die Bestandteile, Vorteile und Mechanismen besser zu verstehen, die unseren Mānuka-Honig so bemerkenswert machen.
Auch heute strebt die UMFHA weiterhin nach Exzellenz. Als unabhängige Organisation, die mit Spezialisten auf der ganzen Welt zusammenarbeitet, halten wir die Standards für Mānuka-Honig aufrecht und zertifizieren die einzigartigen Inhaltsstoffe und die Qualität jeder einzelnen Charge von Mānuka-Honig, die das UMF™-Zertifikat trägt.